Impfungen gehören zu den wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Nebenwirkungen werden nur selten beobachtet. Ziel der Impfung ist es, den Geimpften vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei Erreichen hoher Impfquoten ist es möglich, einzelne Krankheitserreger regional zu eliminieren und schließlich weltweit auszurotten. Die Elimination der Masern und der Poliomyelitis sind erklärte und erreichbare Ziele. Die empfohlenen Internetseiten zum Impfen informieren zu vielen Aspekten dieses Themas. Eine wichtige Aufgabe des Arztes besteht darin, für einen ausreichenden Impfschutz der von ihm betreuten Patienten zu sorgen. Bedeutsam ist dabei, die Grundimmunisierung bei Säuglingen und Kleinkindern frühzeitig und ohne unnötige Verzögerungen zu beginnen sowie zeitgerecht abzuschließen. Nach der Grundimmunisierung stellen regelmäßige Auffrischimpfungen sicher, dass der notwendige Impfschutz erhalten bleibt und – wenn indiziert – ein Impfschutz gegen weitere Infektionskrankheiten aufgebaut wird. Individuelle Fragen zu Impfungen können Sie gerne mit mir besprechen.
Zu den häufigsten Einwänden gegen das Impfen empfehle ich die folgende Zusammenfassung:
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html
Studien zur Schmerzkontrolle zeigen, dass eine Reihe von pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Maßnahmen allein oder in Kombination wirksam bei der Verringerung von Injektionsschmerzen sind. Für Säuglinge werden nicht nutritives Saugen oder Stillen während der Impfung empfohlen. Für ältere Kinder gibt es nicht-medikamentöse Möglichkeiten mit Atemübungen und Ablenkungstechniken. Lokal wirkende Anästhetika sind ebenfalls wirksam, wenn sie 60 Minuten vor der Injektion angewendet werden.